Fredy Keller befasst sich seit über 40 Jahren mit der Bhagavad-gita und gab jahrzehntelang indische Kochkurse in Oberwil.
Im Oktober 2023 erlebte er einen Schicksalsschlag, der ihn aus allen gewohnten Bahnen und beinahe aus dem Leben katapultierte. Er war gezwungen, sich zurück ins Leben zu kämpfen. Die Aussagen der Bhagavad-gita wiesen ihm dabei den Weg und er bekam die Chance, sein theoretisches Wissen praktisch anzuwenden.

Im Buch Sinnsuche unter dem Teppich, dem ersten Band der Biografie eines Unbekannten, beschreibt Fredy Keller seine jugendliche Suche nach Identität, den Ausstieg aus dem Erwerbsleben und die mehrjährige Weltreise, die ihn durch dichten Dschungel bis auf schneebedeckte Gipfel führte und schliesslich in einem indischen Ashrama endete. Das Buch wechselt auf 664 Seiten zwischen spannenden Reiseberichten und der Erörterung von Sinnfragen. Es nimmt die Leser:innen mit auf eine Suche in die Weiten der Welt – auf teilweise abenteuerliche Weise, geprägt von unermüdlicher Neugier.

Fredy Keller (*1955 in Zug) durchlief eine Ausbildung als Informatiker. 1981 hängte er den Beruf an den Nagel und nahm sich eine Auszeit, die ihn auf eine Reise um die Welt führte. 1989 kehrte er in die Schweiz zurück und begann als gelegentliche Erwerbsarbeit, indisch-vegetarische Kochkurse zu leiten, alte Parkettböden zu renovieren und das Bhakti-Yoga-Magazin Krishnas Freundeskreis herauszugeben.

In den späten 90er-Jahren hat er auf einfachen Wanderungen seine Faszination für die Berge entdeckt und hat mittlerweile weit über zweitausend Berge bestiegen, darunter fast alle Schweizer 4000er, sowie die höchsten Berge Südamerikas, Europas, Ozeaniens und der Antarktis.
Vor wenigen Jahren wurde neben dem Bergsteigen das Schreiben zu einer späten Leidenschaft. Ein Suchender ist er geblieben.
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